Essstörungen
Essstörungen sind heutzutage weit verbreitet und entgegen der häufigen Vermutung nicht ausschließlich ein weibliches Problem, denn auch immer mehr Männer erkranken an diesem psychischen Leiden. Man klassifiziert Essstörungen in verschiedene Kategorien:
-Magersucht: die Einschränkung bzw. das vollkommene Unterlassen der Nahrungsaufnahme
-Bulimie (die Ess-Brech-Sucht): das Gegessene wird wieder erbrochen
-Binge Eating (die sogennnate Fettsucht): Nahrung wird in zu großen Mengen aufgenommen
Man spricht von einer Essstörung, wenn sich das Verhalten einer Person nur noch um das Essen dreht und alles andere nebensächlich wird. Die Betroffenen haben ein verzerrtes Selbstbild und empfinden oft eine Art Stolz, wenn sie es z.B. geschafft haben nichts zu sich zu nehmen oder die aufgenommene Nahrung kontrolliert abzugeben.
Die meisten Erkrankten setzen sich anfangs ein Ziel (bspw. ein bestimmtes Gewicht), erreichen sie dieses jedoch, so führt dies nicht zu einer Rückkehr zu normalem Essen, sondern vielmehr zu der Setzung neuer Ziele, das Wunschgewicht verlagert sich immer weiter nach unten. Dies kann schließlich zu extremen Untergewicht, der Zerstörung der Organe oder gar zum Tod führen.
Die Gründe für eine Essstörung sind verschieden, jedoch müssen jegliche Arten einer Essstörung professionell behandelt werden, da sie schwere Folge mit sich ziehen können, welche von den Essgestörten nicht wahrgenommen werden.
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